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Pflanze der Woche

Aktualisiert: 22. Mai



Paeonia lactiflora (Chinesiche Pfingstrose, Edelpfingstrose) Steckbrief


Familie: Ranunculaceae – Hahnenfußgewächse


Herkunft: Asien, China, Tibet, Korea, Sibirien. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts bekannt geworden. Etwa 33 Arten dieser Gattung.


Wuchs: 60 – 100 cm hoch, strauchartig, Wurzelknollen braun, spindelförmig, horstartig


Blatt: meist doppelt bis dreiteilig, hart


Blüte: je nach Sorte, teilweise duftend


Blütezeit: V – VI


Standort: Pfingstrosen erreichen erst im 3. und 4. Jahr der Pflanzung ihre volle Schönheit, sie lieben jahrelang (bis zu 10 Jahre) einen ungestörten, sonnigen, warmen Platz


Erde: nährstoffreiche, leicht saure Böden Vermehrung: Teilung des knolligen Wurzelballens durch scharfen Messerschnitt IX – X


Herkunft

Die Chinesische Pfingstrose, ein Mitglied der Pfingstrosengewächse, zählt zu den populärsten Gartenstauden und stammt ursprünglich aus Asien und Sibirien. Diese oft als Edelpfingstrose bezeichnete Pflanze ist in vielen einzigartigen und teilweise duftenden Sorten erhältlich. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Paeonia lactiflora nach Europa eingeführt, was einen wahren Züchterboom auslöste. Viele der damals kreierten Sorten sind noch heute erhältlich. Wuchs Die Chinesische Pfingstrose, die eine Höhe von 60 bis 100 cm erreichen kann, gehört zu den winterharten Stauden. Ihre krautigen Triebe wachsen jedes Frühjahr rötlich aus dem Wurzelstock neu und sterben im Winter wieder ab. Die Blätter sind meist doppelt bis dreiteilig und nehmen im Herbst eine rötliche Färbung an.

Expertentipp: Auch wenn das Laub im Herbst attraktiv ist, sollte es bodennah abgeschnitten werden, um Pilzbefall zu verhindern. Blüten Die Triebe der Chinesischen Pfingstrose entwickeln neben der Hauptknospe auch Seitenknospen, was zu einer erheblichen Verlängerung der Blütezeit führt. Standort Die Paeonia lactiflora bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort, ist jedoch auch zufrieden, wenn sie Sonne erst in den Nachmittagsstunden bekommt. Es ist wichtig, ihr genügend Raum zu den Nachbarpflanzen zu lassen (ungefähr 1 Meter).


Expertentipp: Pfingstrosen gedeihen am besten, wenn sie ungestört und an ihrem ursprünglichen Standort bleiben können. Falls der Standort nicht mehr passend ist oder anderweitig verwendet werden soll, ist es möglich, die Paeonia im Herbst umzupflanzen. Heben Sie den Wurzelballen großzügig aus und teilen Sie ihn in Stücke mit jeweils drei bis sieben Triebknospen, die dann an verschiedenen Orten neu eingepflanzt werden können. Erde Ein Boden, der reich an Nährstoffen und leicht sauer ist, stellt eine weitere Bedingung für das optimale Wachstum der Pflanzen dar. Pflanzung Die Chinesische Pfingstrose ist grundsätzlich das ganze Jahr über erhältlich und kann gepflanzt werden, es sei denn, es herrschen zu heiße und trockene Bedingungen oder der Boden ist gefroren. Der optimale Zeitpunkt zum Pflanzen dieser Staude ist allerdings der Herbst, da sie sich dann im Boden verwurzeln und wichtige Nährstoffe aufnehmen kann. Im ersten Winter sollte die Pflanze mit Laub oder Reisig als Frostschutz bedeckt werden. In späteren Jahren ist dies normalerweise nicht mehr erforderlich. Pflege Die Staude entwickelt sich zwar langsam, doch sie überdauert viele Jahrzehnte und wird zunehmend prächtiger. Um sie bei den oft schweren, kräftigen Blüten zu stützen, die die Stiele der Paeonia lactiflora nach unten ziehen können, empfiehlt es sich, frühzeitig eine Stütze aus Metall oder Bambus zu installieren. Krankheiten und Schädlinge Mollusken wie Schnecken oder Läuse sind an der Paeonia lactiflora selten zu finden. Da die geschlossenen Knospen Zuckersekret absondern, können einige Ameisen auf ihnen auftauchen, was jedoch harmlos ist.


Expertentipp: Sollten Blattflecken auftreten oder die Stängel vorzeitig vertrocknen, entfernen Sie die betroffenen Bereiche und entsorgen Sie sie im Hausmüll.

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